Gründungsjahr:
1948
Vereinsfarben Blau-Rot
Mannschaften: 3 Aktive Mannschaften, AH Mannschaft
Jugendteams: JSG Simonswald mit dem FC Simonswald
Mitglieder: 350
Sportgelände: Hornkopfstadion
Abteilungen: Fußball, Damengymnastik
Postanschrift: Ferdinand Brugger
Griesbach 1
79263 Simonswald
Telefon Clubheim: +49 (0) 76 83 / 12 10

Chronik

Am 20. November 1948 fanden sich junge Frauen und Männer im Gasthaus Erle zusammen um die Sportfreunde Obersimonswald zu gründen. Der „Erlen-Wirt“ Lambert Hornuß stellte ein geeignetes Gelände zur Verfügung. Nachdem der sich dort befindende Leitungsmast beseitigt worden war, konnte man am 13.02.1949 das erste Verbandsspiel gegen den FC Denzlingen austragen. Der erste Punktspielsieg gelang 1950 gegen Gutach II.Am 18.11.1951 trug sich ein ungewöhnliches Ereignis zu. Bei Spiel gegen Denzlingen II rannte nach einer Viertelstunde ein Wildschwein von der entgegengesetzten Talseite über den Bach auf den Sportplatz. Nun stürzten sich Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer über den Keiler her. Dieser konnte sich an der steilen Felswand nicht schnell genug in Sicherheit bringen und wurde von der schreienden Menge in einem halbstündigen Kampf zu Tode gesteinigt. Von der Menge umringt, gab der Schiedsrichter dem 80kg schweren Keiler mit einem Taschenmesser den Todesstoß.
1953/54 errang man die erste Meisterschaft in der C-Klasse, konnte sich aber in der Aufstiegsrunde nicht durchsetzen. In diesem Spieljahr stellte man auch erstmals eine Zweite Mannschaft. Im Spieljahr 1964/65 wurde die 2. Meisterschaft nach Obersimonswald geholt und man stieg in die B-Klasse auf, aus der man nur zwei Jahre später wieder absteigen musste. Die 3. Meisterschaft erreichte man im Spieljahr 1969/70 stieg aber im folgenden Jahr gleich wieder ab.
n den Jahren 1969 – 1971 begann man mit dem Bau der neuen Sportanlage und des Sportheims (ehemalige Bundeswehrbaracke). Die Einweihungsfeier des Sportplatzes fand am 13.06.1971 statt. 800 Zuschauer kamen zu einem Werbespiel zwischen den Amateuren von Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg.
Das nächste sportliche Highlight war die Meisterschaft im Jahre 1974/75. auch diesmal endete die Zugehörigkeit zur B-Klasse (wurde dann umbenannt in Kreisliga A) bereits nach 4 Spielzeiten wieder.
Ein weiterer großer Schritt in der Vereinsgeschichte war am 23.09.1983 vollbracht, als das neue Sportheim eingeweiht werden konnte. Eine Renovierung des Alten Sportheimes hatte sich nicht mehr gelohnt und so wurde in unzähligen Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit ein Neues erbaut.
Das sportlich erfolgreichste Jahr der Sportfreunde war die Saison 1983/84. Sowohl die Erste als auch die Zweite Mannschaft konnten die Meisterschaft erringen und in die Kreisliga A bzw. B aufsteigen. Zusätzlich kamen auch die E- und die F-Jugend im selben Spieljahr zu Meisterehren. Erstmals nahm auch eine Dritte Mannschaft am Spielbetrieb teil.
Die nächste Meisterschaft konnte man erst 1994/95 feiern, als sowohl die Zweite als auch die Dritte Mannschaft überlegen Sieger ihrer jeweiligen Staffeln wurden. Die Dritte Mannschaft konnte die Meisterschaft im Spieljahr 1995/96 verteidigen und die Zweite Mannschaft erreichte die Meisterschaft in der Saison 1996/97 ebenfalls wieder.
Seither gab es sportlich leider keine großen Höhepunkte zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil: In der Saison 2004/05 musste die Erste Mannschaft nach 21 Jahren in der Kreisliga A erstmals wieder in die Kreisliga B absteigen, da man sich auch in der Abstiegsrunde nicht steigern konnte.
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