30.11.19 / SGSO I vs. SG Freiamt-Ottoschwanden I 0:4 (0:2)
Aufstehen, Krönchen richten, besser machen.
Tore: 0:1 Reinbold (32‘), 0:2 Grafmüller (43‘/FE), Schneider (58‘), Paluda (85‘)
Aufstellung: M. Hug – Wölfle, Kopanka, Herbstritt, A. Ruth – J. Stratz (Lanzilotti 50‘), O. Hug, J. Wehrle (F. Dorer 80‘), Becherer (M. Trenkle 65‘) – T. Weis (Rombach 85‘), Karabiyik
Schiedsrichter: Ralf Stampf. Abgesehen von den beiden Elfmetern mit guter Leistung.
SGSO-Coach Angelo Caporale beorderte Jonas Wehrle und Johannes Stratz für Chris Ruth (Sperre) und Manuel Kiefer (Urlaub) in die Anfangself. Die Einheimischen fanden sehr schwer in die Partie, während die Gäste viel Druck ausübten und mit einem Lattenschuss Pech hatten (10‘). Auf der Gegenseite scheiterte Johannes Stratz nach feinem Zuspiel von Tom Weis im 1 vs. 1 an Gäste-Keeper Herr (25‘). Wie’s geht, zeigte Gäste-Stürmer Reinbold kurz danach mit dem 0:1 (32‘).
Eine billige Schwalbe von Reinbold wurde mit Foulelfmeter belohnt, den Grafmüller zum 0:2 verwandelte (43‘). Die Konzessionsentscheidung folgte im Gegenzug, als ein Körperkontakt zwischen Olli Hug und Torhüter Herr ebenfalls einen Elferpfiff nach sich zog. J. Stratz jagte die Kugel jedoch in den Simonswälder Nachthimmel.
Nach der Pause bemühten sich die Simonswälder weiterhin redlich, entwickelten jedoch keine Durchschlagskraft in der Offensive. Die Gäste verwalteten geschickt den Vorsprung und entschieden die Partie durch zwei weitere Tore für sich. Damit endet eine Vorrunde zum Vergessen. Aufgabe ist jedoch keine Option. Also: Aufstehen, Krönchen richten, besser machen.
24.11.19 / SGSO I vs SG Wasser/ Kollm. I 3:3 (1:1)
Leistungsgerecht
Tore: 0:1 Gordijenko (16‘), 1:1 Karabiyik (45‘), 1:2 Bühler (54‘), 2:2 Ch. Ruth (55‘), 3:2 Herbstritt (64‘), 3:3 Mangu (75‘/HE)
Aufstellung: M. Hug – Wölfle, Kopanka, Herbstritt, A. Ruth – T. Weis, Ch. Ruth, O. Hug, Becherer – Karabiyik (J. Wehrle 75‘), Kiefer
Schiedsrichter: Dominik Schätzle. Insgesamt gute Spielleitung in einem schwer zu leitenden Spiel. 50:50-Entscheidungen auffällig oft zu Ungunsten der Gastgeber.
SG Simonswald/ Obersimonswald startete im ersten Spiel unter der Leitung ihres neuen Trainers Angelo Caporale furios und hatte unmittelbar nach Anpfiff die erste gute Chance, doch der Volley von Hans Becherer landete am Außenpfosten (1‘). Auf der anderen Seite verhinderte SGSO-Keeper Mathias Hug reflexartig gegen Gordijenko (3‘). Danach neutralisierten sich beide Teams weitgehend, ehe Gordijenko zum 0:1 (16‘) traf und nur wenig später an M. Hug scheiterte (18‘). Gegen Ende des ersten Durchgangs erhöhte Simonswald den Druck und kam verdient zum Ausgleich. Ein strammer Schuss des agilen Becherer konnte Gäste-Keeper Lehmann nicht festhalten und Egemen Karabiyik drückte den Abpraller über die Linie (45‘).
Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst weiter die Gastgeber, fingen sich aber nach einen schnellen Konter das 1:2 (54‘). Chris Ruth erzielte mit einem satten Flachschuss nur eine Minute später den Ausgleich und Thomas Herbstritt wuchtete eine Ecke von Tom Weis zum 3:2 (64‘) ins Netz. Spiel gedreht. Ein Handspiel von Ch. Ruth im 16er wurde mit Gelb-Rot für den Simonswälder und Elfer für die Gäste geahndet. Mangu nutzte die Gelegenheit und traf vom Punkt zum 3:3 (75‘). Die Schlussphase gehörte Wasser/ Kollmarsreute. Die Einheimischen verteidigten leidenschaftlich und geschickt und ließen in Unterzahl nichts mehr zu. Am Ende blieb es beim leistungsrechten Unentschieden, das gegen einen direkten Konkurrenten und angesichts der Tabellensituation jedoch fast zu wenig ist.
17.11.19 / SV Solvay Freiburg I vs SGSO I 5:1 (1:1)
Wieder nix
Tore: 0:1 T. Weis (8‘), 1:1, 1:2 Harle (41‘, 66‘), 1:3 Eigentor (75‘) 1:4, 1:5 Zettl (80‘, 85‘)
Aufstellung: M. Hug – Wölfle, Kopanka, F. Dorer, A. Ruth – Ch. Ruth, J. Wehrle – T. Weis (M. Trenkle 74‘), O. Hug (Karabiyik 66‘), Becherer (J. Stratz 66‘) – M. Kiefer (F. Burger 80‘)
Schiedsrichter: Dominik Schwind
Simonswald/ Obersimonswald kam gut ins Spiel. Durchschlagskraft und Wille in der Offensive waren vorhanden und mündeten in die verdiente Führung. Nach einem Diagonalball von Felix Dorer traf Tom Weis aus 20 m durch die Beine von Solvay-Keeper Kodric zum 0:1 (8‘). Mitte des ersten Durchgangs verloren die Gäste allerdings den Faden. Durch zu viele lange Bälle und mangelhaftes Nachrücken wurden Solvay viele Räume geboten, welche die Gastgeber dann auch ausgenutzt haben. Harle lief nach schöner Kombination allein auf SGSO-Keeper Matze Hug zu und traf noch vor der Pause zum Ausgleich (41‘).
Nachdem die Fehler in der Halbzeitpause angesprochen wurden, begann die zweite Halbzeit für die Gäste wieder recht ordentlich, ehe Harle nach einer Freistoßflanke und einer klassischen „nimm-du- ihn-ich-hab-ihn-sicher“ Aktion der Simonswälder ungehindert zum 2:1 (66') einköpfen konnte. Die Gäste wehrten sich nach Kräften, liefen aber in einen Konter und fingen sich das vorentscheidende 3:1 (75'). Die beiden weiteren Tore der Werkself (80', 85') fielen fast schon zwangsläufig.
10.11.19 / SGSO I vs SV Gottenheim I 3:4 (1:3)
Nix Neues im Simonswäldertal
Tore: 0:1 Vonderstraß (10'), 1:1 M. Kiefer (12'), 1:2 Hauenstein (22'), 1:3 Cetinkaya (45'/FE), 2:3 Kopanka (58'), 2:4 Mutter (74'), 3:4 Wölfle (77')
Aufstellung: M. Hug - Wölfle, Kopanka, Herbstritt, A. Ruth - Ch. Ruth (M. Trenkle 73'), J. Wehrle (T. Hug 67') - Becherer, O. Hug, T. Weis - Kiefer
Schiedsrichter: Samuel Kalmbach
Fotos von Richard Weis gibt's hier.
Simonswald hatte gleich zu Beginn die erste Chance. Manuel Kiefer umkurvte den Gästetorwart, zielte aus leicht spitzem Winkel jedoch über das Gehäuse (2'). Somit blieb es beim frommen Wunsch der Platzherren endlich mal wieder in Führung zu gehen, zumal Gottenheim mit dem ersten halbwegs gut vorgetragenen Angriff das 0:1 (10‘) erzielte. Wenig später war Kiefer dann aber doch erfolgreich und konnte ausgleichen (12'). Überhaupt erarbeitete sich der emsige Kiefer auf Simonswälder Seite einige weitere gute Möglichkeiten für die Platzherren, ein weiterer Treffer sollte sollte ihm aber nicht gelingen. Auf der Gegenseite schlugen die Gäste im Anschluss an einen Standard zu und erzielten das 1:2 (22‘). Damit nicht genug. Mit dem Pausenpfiff erhöhten sie nach per Foulelfmeter auf 1:3 (45‘).
Trotz des Pausenrückstands blieben die Hoffnungen der Platzherren, das Spiel noch zu drehen, intakt, zumal Fabian Kopanka nach Eckball von Olli Hug auf 2:3 (58‘) stellte. Die letzte halbe Stunde wurde dann äußerst ruppig und viele Unterbrechungen hemmten den Spielfluss. Die Tuniberger zeigten sich effizient und verwerteten eine ihrer wenigen Offensivaktionen zum 2:4 (74‘). Simonswald antwortete prompt und Ben Wölfe traf mit seinem ersten Bezirksligator zum 3:4 (77‘). In der Schlussphase ereignete sich manch turbulente Szene vor beiden Toren. Gottenheim traf per Weitschuss nur die Querlatte, auf der anderen Seite vergaben Kopanka, Thomas Herbstritt und in der Schlusssekunde Timo Hug dicke Ausgleichschancen für die Hausherren.
So blieb es am Ende bei einer weiteren bitteren Niederlage, wobei man den Jungs zumindest in Hälfte zwei hinsichtlich Kampfgeist und Einstellung keinen Vorwurf machen kann. Und dennoch wird es in der Form für den Klassenerhalt nicht reichen.
Spielbericht: Daniel Baumer
03.11.19 / FC Wolfenw.-Schallstadt I vs SGSO I 4:1 (1:0)
… und wöchentlich grüßt das Murmeltier
Tore: 1:0 Kusser (37‘), 2:0 Sievers (50‘), 3:0, 4:1 Sanso (52‘, 74‘), 3:1 Kopanka (69‘)
Aufstellung: M. Hug – Lanzilotti (Becherer 61‘), Kopanka, Herbstritt, T. Hug – Ch. Ruth, J. Wehrle (M. Trenkle 71‘) – Wölfle, O. Hug, T. Weis (J. Stratz 75‘) – M. Kiefer
Schiedsrichter: Jörn Schumann. Ganz ok.
Fotos von Richard Weis gibt's hier:
So wie Bill Murray in der US-Filmkömödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“ in einer Zeitschleife festsitzt und denselben Tag immer und immer wieder erlebt, ergeht es derzeit der ersten Mannschaft der SG Simonswald/ Obersimonswald. Die Jungs rennen, kämpfen und hauen sich rein und bekommen trotzdem jeden Sonntag die Hütte voll.
So auch gegen ein keineswegs übermächtiges Wolfenweiler-Schallstadt, das am Ende mit 4:1 die Oberhand behielt. Hauptproblem ist nach wie vor das deutlich zu fehlerbehaftete Spiel der Simonswäder. Und zwar in allen Mannschaftsteilen. Von hinten bis vorne. Ohne Ausnahme. Und weil fast jeder Gegner in der Bezirksliga über genügend Klasse verfügt, um diese Fehler auszunutzen, rappelt’s halt regelmäßig in der Kiste.
So auch gegen Wolfenweiler-Schallstadt, das seine Tore zum 1:0 bzw. 3:0 nach individuellen Fehlern der SGSO erzielte und das 2:0 durch konsequentes Nachsetzen erzwang. Hoffnung keimte bei den Gästen auf, als Fabian Kopanka eine Ecke von Tom Weis volley zum 3:1 (69‘) versenkte. Doch Sanso zog den Gästen per direkt verwandeltem Freistoß zum 4:1 (74‘) schnell den Zahn. Das Bemühen der Gäste um Resultatverbesserung war zwar auch in der Schlussphase deutlich erkennbar, doch eine Wende wollte nicht mehr gelingen.
27.10.19 / SGSO I vs FC Heitersheim I 0:4 (0:1)
So wird es wohl nicht reichen
Tore: 0:1 Müller (11'), 0:2 Fünfgeld (66'), 0:3 Acar (82'), 0:4 Völkel (90')
Aufstellung: M. Hug - Lanzilotti (J. Stratz 66'), Herbstritt, Kopanka, T. Hug - Ch. Ruth (A. Ruth 70', F. Burger 85'), J. Wehrle - Wölfle, O. Hug, T. Weis - M. Trenkle (M. Kiefer 70')
Schiedsrichter: Yannick Pelka
Fotos von Richard Weis gibt's hier.
Nach einer bewegenden Schweigeminute für unseren verstorbenen Kameraden Georg "Tschiggi" Schindler zog der FC Heitersheim in der Anfangsphase ein wahres Powerplay auf und ging nach elf Minuten durch ein Tor von Müller verdient in Führung. Simonswald befreite sich ab Mitte des ersten Durchgangs und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Die Gastgeber zeigten einige gefällige Ballstaffetten und hatten eine Grochance zum Ausgleich, doch Mike Trenkle scheiterte am Gäste-Keeper.
Leider konnten die Platzherren nach dem Seitenwechsel nicht mehr an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfen. Die Markgräfler verteidigten geschickt und erzielten nach einer Ecke durch Fünfgeld das 0:2 (66'). Damit war der ärgste Widerstand der Gastgeber gebrochen, die sich zwar weiter bemühten, aber nicht mehr richtig zum Zug kamen. Die beiden Tore von Acar und Völkel in dem Schlussminuten führten zum ernüchternden 0:4-Endstand und der Erkenntnis, dass es so wohl nicht reichen wird.
20.10.19 / VFR Merzhausen I vs SGSO I 5:0 (3:0)
Auch in der Höhe verdient
Tore: 1:0 Bettecken (6‘), 2:0 Schwarz (38‘), 3:0 Mayer (43‘), 4:0 Bonsu (83‘), 5:0 Karlisch (85‘)
Aufstellung: M. Hug – Wölfle, Kopanka, Herbstritt (O. Hug 83‘), A. Ruth – Ch. Ruth, J. Wehrle (T. Hug 72‘) – J. Stratz (T. Schindler 67‘), Karabiyik, Becherer – M. Trenkle (M. Wehrle 67‘)
Schiedsrichter: Mirko Kozul. An ihm lag’s nicht.
Fotos von Richard Weis gibt's hier.
Nach der „Miniserie“ von zwei ungeschlagenen Spielen mit vier Punkten reiste die SG Simonswald/ Obersimonswald recht optimistisch nach Merzhausen. Das Trainer-Duo Matthias Scherzinger und Peter Rießle stellte das Team auf vier Positionen um: Hans Becherer, Egemen Karabiyik, Fabian Kopanka und Andi Ruth rutschen in die Startelf und ersetzten Fabian Burger, Timo Schneider, Tom Weis (alle verletzt) sowie Timo Hug.
Das Spiel begann äußerst ungünstig für die Simonswälder, die einmal mehr bereits in den Anfangsminuten das fast schon obligatorische Gegentor kassierten. Nach einer in den 16er gelöffelten Flanke waren die Gäste nicht auf der Höhe und der aufgerückte Abwehrspieler Bettecken konnte fast ungehindert zum 1:0 (6‘) einnicken.
Erneut musste Simonswald einem frühen Rückstand hinterherlaufen und fand in der Folgezeit nur sehr schwer in die Partie. Die Gastgeber ließen die Kugel laufen und kamen zu weiteren Chancen. Gleich zweimal rettete dabei das Aluminium nach Torschuss bzw. Freistoß von Merzhausens Schultze-Seemann. Überhaupt waren die ruhenden Bälle des Merzhauser Standardspezialisten ein ständiger Gefahrenherd für die Simonswälder. Umso unverständlicher, dass ihm die Gäste durch viele, teils unnötige Fouls in der eigenen Hälfte häufig die Möglichkeit gaben, diese Stärke einzubringen.
Fast schon zwangsläufig fielen nach Standards dann auch die Tore zwei und drei für Merzhausen. Nach einem Freistoß und einer Ecke von Schultze-Seemann waren Schwarz (38‘) und Mayer (43‘) jeweils per Kopf erfolgreich. Auf der Gegenseite hatte Hans Becherer die Möglichkeit zu verkürzen, sein Schuss aus gut 20 m konnte Keeper Ahl jedoch mit einer Glanzparade über die Latte lenken (25‘).
Die Geschichte des Spiels nach dem Wechsel ist schnell erzählt. Simonswald stemmte sich zwar gegen die Niederlage und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Doch fehlten den Gästen an diesem Tag die Mittel, um der Partie noch eine Wende zu geben. Die Platzherren verlegten sich auf‘s Kontern und schraubten das Endergebnis in der Schlussphase auf ein auch in der Höhe verdientes 5:0.
Spielbericht: Daniel Baumer
13.10.19 / SGSO I vs FC Emmendingen I 4:4 (1:3)
Becherer und Kopanka sichern einen Punkt
Tore: 0:1 L. Züfle (5‘), 1:1 J. Wehrle (10‘), 1:2 Eigentor (13‘), 1:3 T. Baumer (16‘), 1:4 Eigentor (63‘) 2:4, 3:4 Becherer (68‘, 70‘), 4:4 Kopanka (74‘)
Aufstellung: M. Hug – Wölfle, T. Hug, Herbstritt, F. Burger – Ch. Ruth, J. Wehrle (A. Ruth 64‘) – J. Stratz (Becherer 46‘), T. Weis (Karabiyik 46‘), Schneider (Kopanka 70‘) – M. Trenkle
Schiedsrichter: Leroy Gallus mit ordentlicher Leistung
Fotos von Richard Weis gibt's hier.
Nach dem wichtigen Sieg in der Vorwoche gegen Glottertal setzte das Interimstrainerduo Rießle/ Scherzinger auf dieselbe Startelf.
Das Spiel brauchte keine lange Anlaufzeit, denn die Gäste legten los wie die Feuerwehr. Nur wenige Zeigerumdrehungen waren gespielt, als SGSO-Keeper Mathias Hug zweimal klasse parierte, ehe Lukas Züfle den dritten Nachschuss zum 0:1 (5‘) im Tor unterbrachte. Die Gastgeber antworteten postwendend. Der Ball lief gut und kam über Tom Weis und Mike Trenkle zu Jonas Wehrle, der trocken zum 1:1 (10‘) einnetzte.
Die Kreisstädter zeigten sich unbeeindruckt und zogen trotz tiefen Bodens ein schnelles Kombinationsspiel auf. Der Heimelf unterliefen in dieser Phase zu viele unnötige Abspielfehler und außerdem ließ sie dem Gegner viel zu viel Raum, den dieser konsequent ausnutzte. Folgerichtig stand es nach einer Viertelstunde 1:3 aus Simonswälder Sicht. Jojo Stratz hätte die Heimelf wieder heranbringen können, drosch die Kugel aber freistehend aus elf Metern übers Tor (28'). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs stabilisierten die Gastgeber ihren Deckungsverbund, so dass bis zur Pause keine weiteren Tore fielen.
Die zweite Halbzeit zeigte ein völlig anderes Bild. Zwar zog Emmendingen durch das zweite Simonswälder Eigentor auf 1:4 (63‘) davon, doch war dies und ein Pfostentreffer kurz zuvor die einzigen Torannäherungen des FCE im gesamten zweiten Durchgang. Simonswald wurde von Minute zu Minute stärker und die Einwechslungen von Hans Becherer, Egemen Karabiyik und später noch Fabian Kopanka erwiesen sich als Volltreffer. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor und nachdem Becherer zuvor schon mehrfach knapp scheiterte, brachte er sein Team mit einem Doppelpack endgültig zurück ins Spiel. Bei seinem Treffer zum 2:4 (63‘) schlug der Ball unhaltbar im Torgiebel ein, das 3:4 (68‘) folgte per Kopf nach Flanke von Fabi Burger.
Nun war erst recht Feuer drin und beide Teams schenkten sich nichts. Die Gastgeber blieben auf dem Vormarsch und Kopanka traf nach Vorarbeit von Karabiyik zum mittlerweile hochverdienten 4:4 (74‘). Spätestens als Emmendingens Jakob Grießbaum für ein grobes Foulspiel an der Mittellinie die rote Karte sah (79'), schien sich das Blatt gänzlich zu Gunsten der Einheimschen zu weden. Möglichkeiten dafür ergaben sich zur Genüge. Kopanka scheiterte am Lattenkreuz (85‘), Herbstritt köpfte nach einer Ecke übers Tor (87‘) und auch Wölfle, der am langen Pfosten aussichtsreich zum Abschluss kam, verzog (89‘). Die letzte Möglichkeit zum Siegtreffer für die SGSO verpasste schließlich Karabiyik, dessen Linkschuss denkbar knapp am Emmendinger Gehäuse vorbei strich.
Dennoch freute sich die SGSO über ihr Comeback und die Simonswälder Fans verabschiedeten ihr Team zurecht mit viel Beifall. Die tolle Moral der Truppe brachte einen wichtigen Punkt auf die Habenseite. Die Leistung der zweiten Halbzeit und insbesondere das kämpferische und spielerische Auftreten sollten weiteren Auftrieb geben für die nächsten Aufgaben.
Spielbericht: Daniel Baumer
05.10.19 / SV RW Glottertal I vs. SGSO I 1:2 (1:2)
Wichtiger Sieg
Tore: 1:0 Maier (20’), 1:1 T. Schneider (33‘), 1:2 Herbstritt (43‘)
Aufstellung: M. Hug – Wölfle, T. Hug, Herbstritt, F. Burger – Ch. Ruth, J. Wehrle (Kopanka 83‘) – J. Stratz (T. Schindler 79‘), T. Weis (Karabiyik 70‘), T. Schneider – M. Trenkle (Becherer 67‘)
Schiedsrichter: Pierre Michaelis hatte keine Mühe mit dem von beiden Teams trotz der Bedeutung jederzeit fair geführten Spiel. Kompliment an alle Beteiligten.
Fotos von Richard Weis gibt's hier
Fotos von Daniel Fleig gibt's hier
Die SGSO-Coaches Matthias Scherzinger und Peter Rießle veränderten ihre Anfangself gegenüber der Vorwoche auf vier Positionen. Für Keeper Robin Ruf ist die Vorrunde nach einem Handbruch beendet (Gute Besserung, Bodo). Für ihn rückte Mathias Hug zwischen die Pfosten. Olli Hug (Zerrung), Andi Ruth (Gelbrot-Sperre) und Claudio Lanzilotti (krank) wurden von Fabi Burger, Jonas Wehrle und Ben Wölfle ersetzt.
Wer beim Duell des Tabellenletzten gegen den –vorletzten Fußballmagerkost erwartet hat, wurde nicht enttäuscht. Allerdings ging es in diesem für beide Mannschaften richtungsweisenden Spiel nicht um einen Schönheitspreis, sondern um drei Punkte. Wie diese eingefahren werden sollten, war beiden sowas von egal. Der holprige und seifige Platz sowie die über die ganze Spieldauer spürbare Nervosität beider Teams sorgten dafür, dass sich ein richtiges Kampfspiel entwickelte. Glottertal ging durch einen Freistoß von Maier in Führung (20‘). Simonswald zeigte sich nicht geschockt und nahm fortan das Heft des Handelns in die Hand. Timo Schneider schaltete nach einem abgewehrten Freistoß von Johannes Stratz am schnellsten und staubte ab zum 1:1 (33‘). Die Gäste blieben am Drücker und Thomas Herbstritt erzielte per Kopf nach einer Schneider-Ecke das 1:2 (43‘).
Nach dem Seitenwechsel versäumten es die Gäste, eine der sich zahlreich bietenden Konterchancen zur Vorentscheidung zu nutzen. J. Stratz und Hans Becherer hatten gegenüber ihren Gegenspielern Geschwindigkeitsvorteile, blieben aber glücklos mit ihren Abschlüssen. So blieb die Partie zwar spannend bis zum Schlusspfiff, doch weil die Heimelf kaum Durchschlagskraft in der Offensive entwickelte, hatten die Simonswälder wenig Mühe, die Angriffe abzuwehren. Außerdem zeigte sich SGSO-Keeper Mathias Hug auf dem Posten und vereitelte mit zwei gelungenen Aktionen den Ausgleich.
Die Simonswälder überzeugten mit Wille, Moral sowie Lauf- und Einsatzbereitschaft. Attribute, die es braucht, um solche Spiele zu gewinnen. Von daher steht unterm Strich ein knapper aber verdienter Sieg in einem richtungsweisenden Match.
29.09.19 / SV Biengen I vs SGSO I 4:0 (1:0)
Wieder keine Punkte
Tore: 1:0 Urdanegui-König (44‘), 2:0 Jerger (46‘), 3:0 Traore (73‘), Fink (86‘)
Aufstellung: Ruf – Lanzilotti, T. Hug, Herbstritt (Kopanka 52‘), O. Hug (F. Burger 36‘) – Ch. Ruth, A. Ruth – J. Stratz (J. Wehrle 81‘), T. Weis (43‘), T. Schneider – M. Trenkle
Schiedsrichter: Oliver Heidenreich
Fotos von Richard Weis gibt's hier.
Das Trainer Duo Matthias Scherzinger und Peter Rießle drehte an einigen Stellschrauben, veränderte die Startaufstellung gegenüber der Vorwoche auf vier Positionen und verordnete dem Team eine andere taktische Grundausrichtung. Die Maßnahmen fruchteten zunächst und es entwickelte sich im ersten Durchgang ein Duell auf Augenhöhe. Tom Weis scheiterte mit einer Ecke an der Querlatte und auch auf der Gegenseite stand das Aluminium einem Torerfolg im Weg. Ein Treffer von Johannes Stratz wurde wegen Abseits nicht anerkannt.
Ein Doppelschlag der Biengener kurz vor und kurz nach dem Seitenwechsel brachte die Gäste auf die Verliererstraße. Mit den Treffern zum 3:0 (73‘) und 4:0 (86‘) besiegelten die Markgräfler die Simonswälder Niederlage, die allerdings um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.
22.09.19 / SGSO I vs. SF Oberried I 0:3 (0:2)
Offenbarungseid
Tore: 0:1 Rama (28’), 0:2, 0:3 A. Damjanov (58’, 72‘)
Aufstellung: Ruf – Lanzilotti, A. Ruth, Herbstritt (T. Schneider 70‘), Kopanka, F. Burger (T. Schindler 42‘) – J. Stratz, Ch. Ruth, Hübner (Wölfle 70’), J. Wehrle (Becherer 54‘) – T. Weis
Schiedsrichter: Asim Huremovic mit gewohnt souveräner Spielleitung
Die nach der deutlichen Derby-Niederlage gegen Prechtal erwartete positive Reaktion der SGSO blieb im Heimspiel gegen Oberried leider aus. Im Gegenteil: Der Auftritt unserer Mannschaft glich einem fußballerischen Offenbarungseid. Sie präsentierte sich völlig von der Rolle und hatte gegen keineswegs übermächtig auftretende Dreisamtäler nicht den Hauch einer Chance. Den Gästen genügte eine durchschnittliche Leistung und ein gut aufgelegter Spielertrainer Axel Damjanov, der an allen drei Toren maßgeblich beteiligt war, um ungefährdet drei Punkte einzusacken.
Simonswald agierte ohne jegliches Selbstvertrauen und erspielte sich über die gesamte Spielzeit nicht eine einzige nennenswerte Torchance. Unter diesem Eindruck und mit Blick auf die nunmehr seit Wochen anhaltende Negativserie verständigten sich die SGSO und das Trainer Duo Achim Thoma/ Moritz Hübner einvernehmlich darauf, die gemeinsame Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Bis ein neuer Trainer gefunden ist, werden Matthias Scherzinger und Peter Rießle die erste Mannschaft coachen. Auch an dieser Stelle bedankt sich die SGSO bei Achim und Moritz für die fabelhafte Arbeit in den letzten viereinhalb bzw. anderthalb Jahren und wünscht beiden für die Zukunft sportlich und privat alles Gute.
14.09.2019 / SG Prechtal/Oberprechtal I – SG Simonswald/Obersimonswald I 5:1 (1:0)
Eine weitere Klatsche…
Tore: 1:0 Klausmann (45‘), 2:0 Greve (50‘), 3:0 S. Burger, 3:1 T. Weis (78‘), 4:1 Schill (90+1‘), Greve (90+5‘)
Aufstellung: M. Hug – A, Lanzilotti, Herbstritt, Kopanka, F. Burger, J. Wehrle – C. Ruth (E. Karabiyik 46‘), T. Schneider (T. Weis 54‘), M. Hübner – H. Becherer, J. Stratz
Schiedsrichter: Christian Schweizer
Nach der deutlichen Klatsche in der Vorwoche gegen Bahlingen musste Trainer Achim Thoma kurzfristig auf den erkrankten Philipp Hug verzichten. Es wäre Hugs letztes Spiel im Kalenderjahr 2019 gewesen, da er sich studienbedingt drei Monate in Asien aufhält. Kapitän Andy Ruth fehlte urlaubsbedingt, so standen Fabian Kopanka und Timo Schneider neu in der Startelf.
Die erste Hälfte verlief recht ausgeglichen. Beiden Temas merkte man die momentane Verunsicherung an und die Begegnung stand auf überschaubarem Niveau. Prechtal hatte die erste Chance durch Greve, welcher knapp verzog. Simonswald kam durch einige Eckbälle und Standards gefährlich vor das Tor, jedoch fehlte oft die letzte Entschlossenheit. Nach gut 25. Minuten hatte Jojo Stratz eine gute Möglichkeit, sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite musste Chris Ruth nach einem Eckball auf der Linie retten. Als bereits die Nachspielzeit der ersten Hälfte lief dann doch noch die Führung der Gastgeber. Florian Klausmann konnte einen Abpraller im Gehäuse unterbringen.
Nach dem Wechsel gleich die nächste kalte Dusche, als Manuel Greve auf 2:0 erhöhte (50.). Simonswald versuchte in der Folgezeit sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, jedoch blieb vieles Stückwerk. Mitten in eine zumindest optische Überlegenheit machte Simon Burger das 3:0. Der eingewechselte Tom Weis konnte zwar kurz danach auf 1:3 verkürzen, so richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr um zumindest den Anschluss herzustellen. Leider musste man sogar in den Schlussminuten zwei weitere Gegentreffer hinnehmen, so das am Ende eine weitere Klatsche zu Buche stand.
08.09.2019 / SG Simonswald/Obersimonswald I – Bahlinger SC II 0:8 (0:4)
Heimklatsche
Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:6 L. Bauer (6‘, 9‘, 33‘ 69‘), 0:4, 0:5, 0:7 T. Siegin (34‘, 65‘, 78‘), 0:8 FE T. Buchheiser (90+1‘)
Aufstellung: M. Hug – A. Ruth, Lanzilotti, Herbstritt (T. Schneider 60‘), F. Burger – C. Ruth, J. Wehrle, M. Hübner (Kopanka 60‘) – H. Becherer (T. Weis 65‘), P. Hug, J. Stratz (E. Karabiyik 65‘)
Schiedsrichter: Patrick Schneider
Trainer Achim Thoma änderte die Startelf gegenüber der Vorwoche gleich auf vier Positionen. Für den rotgesperrten Timo Hug sowie Karabiyik, Kopanka und Timo Schneider begannen Herbstritt, Fabi Burger, Jonny Wehrle und Chris Ruth.
Obwohl es bereits nach gut 8 Minuten 2:0 für die Gäste stand, hatte die SG eigentlich einen vielversprechenden Start. Bereits nach zwei Minuten hatte Geburtstagskind Jojo Stratz die Führung auf dem Fuß. Sein Heber aus gut 30 Metern konnte Torwart Aaron Gut gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Nur kurz darauf kam Philpp Hug im Sechzehner frei zum Abschluss, er verzog jedoch knapp. Die kalte Dusche dann auf der Gegenseite. Mit den ersten beiden Möglichkeiten gingen die Gäste, immerhin verstärkt mit vier Spieler aus dem Regionalligakader, per Doppelschlag in Führung. Auch danach hatten die Gastgeber noch zwei weitere Chancen, Jojo Stratz vergab dabei jeweils nur knapp. Als die cleveren Gäste nach etwas mehr als 30 Minuten den dritten und vierten Treffer erzielte, war das Spiel mehr oder weniger natürlich schon entschieden. Zum einen zeigten sie ihre absolut vorhandene individuelle Klasse, zum anderen wurde es ihnen in einigen Situationen einfach auch zu leicht gemacht.
Nach dem Wechsel war die Luft zunächst raus, die Gäste nahmen etwas Gas vom Pedal und Simonswald war um den Ehrentreffer bemüht. Jonny Wehrle nach schöner Vorlage vom eingewechselten Tom Weis und auch Hans Becherer vergaben dabei in aussichtsreichen Positionen. Gut 20 Minuten vor Schluss zogen die Gäste das Tempo nochmals an und konnten weitere vier Treffer erzielen. Am Ende stand dann eine 0:8 Niederlage, welche auf den ersten Blick richtig weh tut, wobei man die Klasse der Gäste neidlos anerkennen muss.
Nächste Woche folgt das prestigeträchtige Derby in (Ober) Prechtal und sicherlich muss und wird die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen. Mund abputzen und weiter geht’s !
01.09.19 / SV Mundingen I vs SGSO I 4:2 (1:1)
Aufsteiger zu stark
Tore: 0:1 P. Hug (4‘), 1:1 T. Graf (20‘), 2:1 Kölblin (54‘), 3:1, 4:1 Fischer (61‘, 71‘), 4:2 J. Stratz (76‘)
Aufstellung: M. Hug – A. Ruth (Wölfle 90‘), Lanzilotti, T. Hug, Karabiyik (F. Burger 74‘) – Kopanka (Herbstritt 51‘), T. Schneider – J. Stratz, Hübner, Becherer (Ch. Ruth 55‘) – P. Hug
Schiedsrichter: Tobias Bartschat
SGSO-Coach Achim Thoma veränderte die Anfangself auf zwei Positionen. Olli Hug und Fabian Burger wurden von Timo Hug und Egemen Karabiyik ersetzt.
Das Spiel begann für die SG Simonswald/ Obersimonswald optimal, denn Philipp Hug konnte bereits nach vier Spielminuten das 0:1 erzielen. Mundingen zeigte sich davon jedoch weitgehend unbeeindruckt und traf noch vor der Pause durch T. Graf (20') zum verdienten Ausgleich. Pech hatte Simonswald mit einem Lattentreffer von P. Hug (36'), so dass es mit ausgeglichenem Spielstand in die Pause ging.
Mitte der zweiten Halbzeit zogen die Platzherren durch Tore von Kölblin (54') und zweimal Fischer (61', 71') auf 4:1 davon. Johannes Stratz brachte die Gäste mit seinem Treffer zum 4:2 (76‘) wieder heran. In der Schlussphase erspielten sich die Simonswälder durchaus noch Gelegenheiten für weitere Tore, die jedoch nicht verwertet wurden. Insgesamt ließen die Gäste Entschlossenheit und Konsequenz vermissen, die jedoch dringend erforderlich gewesen wären, um beim starken Aufsteiger zu punkten.
So aber fängt man sich hinten die Gegentore und verwertet vorne die Chancen nicht und steht am Ende ohne Zählbares da.
25.08.19 / SGSO I vs SpVgg Buggingen-Seefelden I 3:2 (0:0)
Dreierpack von Philipp Hug
Tore: 1:0, 2:0, 3:1 P. Hug (66‘, 68‘, 92‘), 2:1 Rückert (73‘), 3:2 Eigentor (95‘)
Aufstellung: M. Hug – A. Ruth, Lanzilotti, Kopanka, O. Hug (Bammert 53‘) – F. Burger, Schneider – J. Stratz (S. Wernet 83‘), Hübner (Thoma 90‘), Becherer (T. Hug 90‘) – P. Hug
Schiedsrichter: Philipp Porep, wie immer nahezu fehlerfrei.
Coach Achim Thoma baute seine Elf nach dem enttäuschenden Auftritt in Ottoschwanden personell grundlegend um. Für Egemen Karabiyik, Jonas Wehrle und Felix Dorer (alle Urlaub) sowie Mathias Rombach (verletzt) und Timo Hug (angeschlagen) rückten Olli Hug, Fabian Burger, Timo Schneider, Hans Becherer und Philipp Hug in die Startelf. Auch die taktische Ausrichtung wurde mit der Installation einer Doppel-6 modifiziert.
Nach gegenseitigem Abtasten in der Anfangsviertelstunde und einer vergebenen Halbchance der Gäste durch Seher (7') übernahm Simonswald-Obersimonswald die Initiative. Ein Treffer von Olli Hug, dem Schiri Porep wegen Abseits die Anerkennung verweigerte (12‘), war das Signal für eine ganze Reihe guter Simonswälder Chancen. Insbesondere nach Balleroberungen im Mittelfeld, an denen immer wieder der stark aufspielende Fabian Burger in der Mittelfeldzentrale beteiligt war, kamen die Platzherren aufgrund ihrer deutlichen Geschwindigkeitsvorteile zum Abschluss. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Ein gutes halbes Dutzend bester Möglichkeiten ließen Hans Becherer (18‘, 32‘), Philipp Hug (19‘, 29‘), Timo Schneider (19‘) und Johannes Stratz (44‘, 45‘) liegen. Weil auch die Gäste durch Helm ihre einzige Großchance vertändelten (45‘) wurden torlos die Seiten gewechselt.
Im zweiten Spielabschnitt veränderte sich an der Rollenverteilung zunächst nichts. Die Heimelf machte weiter Druck und nachdem Erler einen Torschuss von Simonswalds Becherer von der Torlinie kratzte (55'), belohnte sich die Heimelf mit einem Doppelschlag doch noch für ihren couragierten Auftritt: P. Hug blockte einen Klärungsversuch von Innenverteidiger Kercher, so dass sich der Ball über Keeper Kraus hinweg zum 1:0 (66') ins Netz senkte. J. Stratz vergab unmittelbar darauf alleine vor dem Torwart die nächste 100%ige für Simonswald (67‘), ehe P. Hug nach Balleroberung cool blieb und zum 2:0 (68‘) einschob. Die Vorentscheidung gegen nun stark verunsicherte Markgräfler verpasste abermals J. Stratz, der denkbar knapp am Dreieck vorbei zielte (72').
Wie so oft schafften es die Simonswälder auch dieses Mal nicht, den Vorsprung über einen längeren Zeitraum zu halten, und holten den Gegner durch nachlässiges Verhalten ins Spiel zurück. Nur fünf Minuten nach dem zweiten Simonswälder Treffer erzielte Eckerlin per Abstauber das 2:1 (73‘) und machte die Sache wieder spannend.
Bis in die Schlussminuten hinein ließen die Platzherren keine weiteren Abschlüsse der Gäste mehr zu, ehe SGSO-Keeper Mathias Hug mit zwei gelungenen Rettungsaktionen gegen Eckerlin (86‘) und Shala (89‘) den Simonswälder Sieg sicherte. In der Nachspielzeit entschied P. Hug mit seinem dritten Treffer das Spiel (92‘). Der erneute Anschlusstreffer der Gäste zum 3:2 (95‘) durch ein Eigentor fiel nicht mehr ins Gewicht.
In der Schlussphase kam der den eigenen Jugend entstammende Sören Wernet zu seinem ersten Einsatz in der Bezirksliga. Glückwunsch dazu. Dranbleiben, Sören.
18.08.19 / SG Freiamt-Ottoschw. I – SGSO I 4:0 (3:0)
Verdiente Pleite
Tore: 1:0, 3:0 Reinbold (16‘, 45‘), 2:0 Meixner (35‘), 4:0 Grafmüller (57‘)
Aufstellung: M. Hug – T. Hug, Lanzilotti, Kopanka, A. Ruth (S. Fehrenbach 62‘) – J. Wehrle, F. Dorer (T. Weis 46‘), Karabiyik (T. Schindler 55’) - J. Stratz, Hübner, Rombach (P. Hug 17‘)
Schiedsrichter: Lukas Kefer mit guter Leistung.
Simonswald/ Obersimonswald erwischte einen rabenschwarzen Tag und bezog gegen keineswegs übermächtige Freiämter eine verdiente Pleite.
In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams. Roman Reinbold nutzte ein Missverständnis in der Simonswälder Abwehr zum 1:0 (16‘), die Julian Meixner auf 2:0 (35‘) ausbauen konnte. Gegen Ende des ersten Durchgangs hatten die Gäste ihre beste Phase und kamen zu Torabschlüssen. Eine Ecke von Johannes Stratz verpassten am langen Pfosten gleich mehrere Gästespieler. Egemen Karabiyik scheiterte nach Zuspiel von Moritz Hübner am einheimischen Keeper Marco Herr (40‘) und Jonas Wehrle jagte die Kugel vom 16er übers Tor (44‘). In der Nachspielzeit versetzte R. Reinbold den Simoswälder mit dem 3:0 (45‘) einen richtigen Wirkungstreffer.
Nach der Pause stemmten sich die Gäste gegen die Niederlage, fanden jedoch kaum spielerische Mittel, um sich Torchancen zu erspielen. Einzig nach Standards wurde es ab und zu gefährlich vor dem Tor der Platzherren, die mit einem blitzsauberen Konter zum 4:0 (57‘) durch Grafmüller früh für die endgültige Entscheidung sorgten.
Zu allem Überfluss bekam das ohnehin schon übervolle Lazarett der SGSO weiteren Zuwachs: Mathias Rombach musste früh in der Partie nach einem Foulspiel verletzungsbedingt seinen Dienst quittieren.Gute Besserung auch an dieser Stelle, Matze.